Ausschreibung für Projekt „TLZ 2029“

Wie schon bei früheren Projekten unterstützt die Story-Olympiade auch folgendes Schülerprojekt in Thüringen durch die Veröffentlichung der Ausschreibung und hofft auf eine rege Beteiligung.

Viel Spass und Erfolg wünscht das Team der Story-Olympiade allen Teilnehmern und den Veranstaltern!

„Thüringische Landeszeitung 2029“

2009 – zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands schauen alle zurück und berichten, wie es damals war. Eigentlich ist das ein bisschen langweilig, denn wie die Vergangenheit gewesen ist, wissen wir ja schon.

Deshalb wagt die Jenaer Imaginata einen Blick in die Zukunft: Wie wird die Welt in zwanzig Jahren aussehen? Was wird auf den Titelblättern der Zeitungen stehen? Die Antwort möchten wir von denen, die diese Zukunft am meisten angeht:  den Thüringer Schülerinnen und Schülern.
2029 werden sie die Ingenieure sein, die neue Maschinen entwickeln, die Politiker, die Gesetze beschließen, Eltern, die sich um die Chancen ihrer Kinder sorgen. Sie werden sich mit dem herumschlagen müssen, was ihnen die heutige Gesellschaft aufbaut oder aufbürdet. Wer also könnte besser über die Welt in zwanzig Jahren berichten? Deshalb schreiben wir einen Wettbewerb für die Journalisten der Zukunft aus.

Wir suchen Berichte aus der Welt, aus Thüringen, aus eurem Heimatort von übermorgen. Wie das aussehen soll? Wie die Thüringische Landeszeitung. Gestaltet eure eigene Titelseite oder die erste Seite des Lokalteils, komplett mit Schlagzeilen, Wettertelegramm und Kurzmeldungen und natürlich auch mit Fotos. Sucht euch einen Tag, der euch besonders interessiert, egal ob Weihnachten, Wahltag oder eigener Geburtstag.

Wer soll mitmachen? Thüringer Schüler ab Klasse 5. Begeisterte Einzelkämpfer sind ebenso willkommen wie ganze Redaktionen, ob Schulklasse, beste Freunde, Schülerzeitungsredaktion oder Großfamilie.

Was tun mit den Schlagzeilen? Die fertigen Zeitungsseiten sollen an die Imaginata in Jena geschickt werden. Zur Einsendung brauchen wir außerdem die Namen der beteiligten Journalisten und die E-Mail-Adresse des Chefredakteurs. Schön wäre außerdem ein Foto der Redaktion.
Der Einsendeschluss ist am 3. Oktober 2009, 24 Uhr.

Und dann? Mit den besten Zeitungsseiten wollen wir eine Ausstellung gestalten. Außerdem werden die besten Artikel und Fotos in der TLZ abgedruckt. Wir planen ein Zeitungsmacher-Wochenende im Umspannwerk der Imaginata. Deshalb müssen wir wissen, wie wir mit euch Kontakt aufnehmen können. Für die interessantesten Beiträge gibt es Buchpreise. Ganz zum Schluss, nämlich in zwanzig Jahren, wollen wir nachsehen, was aus den Hoffnungen und Befürchtungen von 2009 geworden ist. Darauf sind wir heute schon gespannt.

Na dann – an die Computer! Lasst uns wissen, wie die Welt 2029 aussehen wird.

IMAGINATA e.V. im Umspannwerk Jena-Nord

Gewerbegebiet Nord
Löbstedter Str. 67
07749 Jena

Tel.: 03641/889920
Fax: 03641/889912

e-mail:  info (at) imaginata.de

Quelle: Heidrun Jänchen

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http://imaginata.de/

Buchmessecon ein Familientreffen mit Gewinnern

Der Buchmessecon in Frankfurt-Dreieich – man kann ihn schon fast als eine Art Familientreffen der Storyolympioniken und Geschichtenweber bezeichnen.

(Quelle: http://www.buchmessecon.info/)

Die Veranstalter melden einen Besucherrekord: 300 Gäste. Aber eigentlich schaut man fast überall in bekannte Gesichter. Dicht am Eingang hatte Story-Olympiade-Verleger Ernst Wurdack sein Verlagsprogramm aufgebaut. Mit der Mark-Brandis-Reihe, deren erster und siebter Band pünktlich zum Con erschienen waren, hat er offenbar einen guten Griff getan. Und auch die Vertreter der Science-Fiction-Sparte, Armin Rößler und Heidrun Jänchen, sind gut gelaunt: Armin hat gerade seinen Roman „Argona“ (Teil III der Reihe aus dem Argona-Universum) veröffentlicht, daneben liegt der druckfrische Band von „Die Unterirdischen“ von Christoph Hardebusch und den Geschichtenwebern. Bernhard Schneiders Roman „Das Ardennen-Artefakt“ soll im nächsten Monat herauskommen.

Zur Verleihung des Deutschen Phantastikpreises hat der Wurdack-Verlag gleich drei Pferde im Rennen:

Das Märchenbuch „Drachenstarker Feenzauber“, herausgegeben von Petra Hartmann, die Anthologie „Die Formel des Lebens“ von den Geschichtenweber, sowie Jörg Olbrichs Geschichte „Das steinerne Herz“ als beste Kurzgeschichte aus der nominierten Anthologie.

Am Tisch der Phantastik Girls sind gleich fünf der neun Autorinnen anwesend: Andrea Tillmanns und Petra Hartmann, die sich gern und oft bei der Storyolympiade getummelt haben, außerdem Christel Scheja, Charlotte Engmann und Linda Budinger. Nebenan bieten die Vampirschlampen Verruchtes und Verlockendes.

Das Lesungsprogramm hat es in sich und bietet auch einiges für’s Auge: Die apokalyptischen Schreiber in ihren stilechten Kutten, die Vampirschlampen als freizügige Hingucker. Bei den Phantastik Girls dagegen gab’s „nur“ vier Autorinnen in Zivilkleidung, da müssen dann schon die Texte das Publikum wachhalten. Die PGs hatten insgesamt 25 Hörer und begannen ihr Programm mit einer ziemlich blutigen Szene aus Christels „Raumkreuzer Ikarus“-Roman (unvergesslich die im schwerelosen Raumschiffwrack als Perlen in der Luft schwebenden Blutkügelchen), es folgt ein nicht weniger gruseliger Auszug aus Charlies „Liederkreis des Todes“, der allerdings an einer Stelle für ungeplantes Gelächter sorgte, als die Autorin beim Vorlesen statt von Pestkranken von „Postkranken“ sprach. Petra setzte nach so viel Blut und Gewalt dann doch lieber auf den Niedlichkeitsfaktor und bot die von Reinhard Mey inspirierte Geschichte „Raubwürger“ aus „Ein Prinz für Movenna“ dar, woraufhin Andrea die Lesung mit einem perfekten Timing und einem Appetithäppchen aus „Erik im Land der Drachen“ ins Ziel brachte.

Die Lesung der Geschichtenweber brachte unter anderem Antworten auf die Fragen: Wie erfährt Johann Wolfgang von Goethe vom Geheimnis der Unsterblichkeit („Die Formel des Lebens“)? Woher kommt das Pfeifen im Dunkel („Burgturm im Nebel“)  Was ist ein Glaswiesentänzer („Herzblut“)? Und warum strebt eine Amöbe die Weltherrschaft an („Darwins Schildkröte“)?

Der Wurdack Verlag stellte die Romane seines Science-Fiction-Herbstprogramms vor: Bernhard Schneider las aus seinem SF-Thriller „Das Ardennen-Artefakt“, Armin Rößler aus seiner neuen Space Opera „Argona“, dem Finale seiner Argona-Trilogie, und Verleger Ernst Wurdack sprach über die Neuauflage der Mark-Brandis-Reihe.

Bei der abendlichen Preisverleihung gab es gleich zweimal Grund zum Jubeln: Als erste durfte Petra Hartmann auf die Bühne klettern und den Preis für die beste Anthologie in Empfang nehmen. Und wie ihr Ernst Wurdack eingeschärft hatte, erwähnte sie in ihrer Dankesrede ausdrücklich, dass das Buch bereits in der vierten Auflage zu haben sei, und wies dann noch auf den Folgeband „Wovon träumt der Mond?“ hin, der Ende November 2008 erscheint. Jörg Olbrich war kurz danach dran und erhielt den Preis für die beste Kurzgeschichte. Dass Märchenzauber-Autorin Regina Schleheck für „Mark Brandis: Bordbuch Delta VII“ auch noch den Preis für das beste Hörbuch absahnte, machte den Abend perfekt. (ph)

Bibliothekslesung des Alumniverbandes der Universität Wien

Titel: Bibliothekslesung des Alumniverbandes der Universität Wien – Science-Fiction & Fantasy: „Zukunftsliteratur“ in der UB
Startzeit: 18:00 Uhr
Datum: 12.11.2008

Ort: Kleiner Lesesaal der Universitätsbibliothek, Dr. Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien
Link out: Click here

Beschreibung:
Nina Horvath und Thomas Templ entführen uns in eine alternative Realität, in eine zukünftige Welt mit
kosmischen Dimensionen.

„Science-Fiction & Fantasy“ ist die literarische Gattung, die die beiden jungen und in der österreichischen und internationalen SF Szene bereits sehr beliebten und populären Autoren und Uni Wien Studierenden vertreten. Im Rahmen unserer Lesung stehen folgende Werke im Mittelpunkt: Nina Horvath, mehrfach ausgezeichnet, u.a. nominiert für den „Deutschen Phantastik Preis“, liest aus „Die Spirale“ und „Darwins Schildkröte“ — einer Anthologie die im Oktober 2008 im Fabylon Verlag erscheinen wird und
Thomas Templ, Gründungsmitglied des österreichischen Vereins „EARTH ROCKS“ zur Förderung phantastischer Literatur, aus „Zepharinon“ und „Die Justierung des Echnaton“.

Alles beginnt in der Wirklichkeit, die naturwissenschaftlich-technischen Erkenntnisse sind grundlegend, dann fließen Gegenwart und Zukunft ineinander, es entsteht Fiktion: die Protagonisten, echte oder künstliche Menschen, werden einer schwer durchschaubaren, utopischen und fantastischen Welt gegenübergestellt, es ist außergewöhnliches Science-Fiction oder Fantasy mit Humor, Hard
Science-Fiction oder Science-Fantasy, Horror- oder Krimi-Science- Fiction.

„Science Fiction und Fantasy Literatur? Wie kein anderes Genre hat sie etwas Prophetisches an sich, kommt mal spannend, mal absurd, mal witzig, dann wieder verklärt oder gar in dunklem Gewand daher. Sie schafft
gewaltige Traumgebilde unserer Zukunft. Manchmal stehen wir am Ende da und lächeln angesichts der
seltsamen Vorstellungen, dann wiederum halten wir inne und erschrecken, weil sich wieder einmal ein Teil der Vorhersage bewahrheitet hat. Was die Zukunft nun wirklich bringt – wir werden es sehen. Aber bis dahin kann spekuliert werden, in vielen Geschichten, die noch nicht erzählt sind …“ (Nina Horvath).

„Warum schreibe ich?
… ein Universum erträumen …
… eine Kultur erschaffen …
… darin spielen … “ (Thomas Templ).

Im Anschluss an der Lesung stehen die AutorInnen für Fragen und Autogramme gerne zur Verfügung.
Begleitprogramm: Verkaufsausstellung im Foyer der Universitätsbibliothek und Erfrischungen.
Willkommen sind ALLE die eine dichterische Verschmelzung von Wissenschaft und Fiktion & Gegenwart und
Zukunft live erleben möchten!

Um Anmeldung wird gebeten auf www.alumni.ac.at