Einsendeschluss der Storyolympiade 2019-2020!

Seit dem 01.11.2019 um 00:00 Uhr ist Einsendeschluss für den Wettbewerb „Generationen“ der Storyolympiade 2019-2020!

Insgesamt 70 bestätigte Einsendungen haben uns erreicht. Vielen Dank dafür!

An alle uns bekannten Einsender sind bereits die Eingangsbestätigungen mit den laufenden Eingangsnummern verschickt worden.
Also falls TeilnehmerInnen, die ihren Beitrag fristgemäß eingesandt haben, keine Eingangsbestätigung mit Eingangsnummer von uns erhalten haben, ist etwas schief gegangen. In diesem Fall dürft ihr gerne bei uns nachfragen.

Wie geht es nun weiter?

  1. Erstmal müssen  eure Texte von uns anonymisiert werden. Das ist schon größtenteils getan. Vielen Dank auch für eure Vorarbeit!
  2. Anschließend werden die anonymisierten Texte an die Vorjury zur Bewertung übersandt. Auch dies ist schon größtenteils erledigt.
  3. Die Vorjurywertung werden wir, wie in auch schon in den letzten Wettbewerben, immer wieder schwungweise auf unserer Homepage veröffentlichen.
  4. Wenn die Vorjury alle Texte bewertet (+ =weiter / = raus) hat, werden die noch im Rennen gebliebenen Texte an die Hauptjury zur Bewertung und Reihung übersandt.
  5. Wenn alle Hauptjurymitglieder gewertet haben und die Reihung steht, wird vom Verlag festgelegt bis zu welcher Geschichte in der Reihung ein Abdruck in der Anthologie erfolgt.

Also dran bleiben und immer mal wieder hier vorbeisehen!

Das Team der Storyolympiade wünscht allen TeilnehmerInnen viel Erfolg!

Die Siegerehrung der Storyolympiade 2017-2018 während des Buchmesse Con

(von links) 2. Platz Thomas Heidemann, 1. Platz Johannes Gebhardt, die beiden Jurymitglieder Martina Sprenger und Tatjana Stöckler, Verleger Torsten Low, 3. Platz Renée Engel

(von links) 2. Platz Thomas Heidemann, 1. Platz Johannes Gebhardt, die beiden Jurymitglieder Martina Sprenger und Tatjana Stöckler, Verleger Torsten Low, 3. Platz Renée Engel

Die Storyolympiade hat ihre Sieger gekürt: Auf dem Buchmesse-Convent in Dreieich zeichnete das Wettbewerbs-Team die drei besten Teilnehmer mit Medaillen aus. Auf Platz eins landete der Autor Johannes Gebhardt aus Stuttgart, die Silbermedaille errang Thomas Heidemann aus Friedland, gefolgt von Renée Engel aus Stutensee auf dem Bronzeplatz.

Zu dem Nachwuchs-Wettbewerb für Autoren des phantastischen Genres, der diesmal unter dem Motto „Maschinen“ stand, waren insgesamt 175 Beiträge eingegangen. Die Teilnehmer kamen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch aus Frankreich und der Türkei. Altersmäßig lag die Mehrheit (41 Teilnehmer) im Bereich zwischen 26 und 35 Jahren.

Goldmedaillengewinner Johannes Gebhardt lebt in Stuttgart Ost und hat sechs Wochen vor der Preisverleihung geheiratet. Bisher hat er erst eine Fantasy-Kurzgeschichte veröffentlicht. Auf jeden Fall möchte er weiter Kurzgeschichten verfassen. „Und in der Zukunft würde ich gerne einmal einen Roman schreiben“, sagt der 33-Jährige. „Es gibt schon viele Ideen, aber so wenig Zeit.“

Seine Siegergeschichte „Die Menschmaschine“ ist eine Science-Fiction-Story und spielt in einer Zukunftswelt, in der Androiden Bewusstsein und Gefühle entwickelt haben. Die künstlichen Menschen haben nun sogar das Bürgerrecht erhalten. Doch in der menschlichen Bevölkerung brodeln Hass und Ablehnung gegen die Androiden, und als die „Menschmaschine“ Anton in einer Talkshow offen von ihrer Liebe zu einer Menschenfrau und ihren Heiratsabsichten spricht, eskaliert die Situation.

Silbermedaillengewinner Thomas Heidemann ist 45 Jahre alt, Gärtnermeister mit dem Fachgebiet Garten- und Landschaftsbau und als Bauleiter und Ausbilder tätig. Er ist seit 25 Jahren verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Kater. Sein Beitrag trägt den Titel „Kinder der Maschine“ und spielt in einer verlassenen Bergbausiedlung auf Spitzbergen. Hier hat ein russischer Oligarch eine geheime Station errichtet. Allerdings weiß er nicht alles über den Fortgang seines Projektes. Eine Mitarbeiterin hat längst das Ruder übernommen. Und sie ist inzwischen in der Lage, Kopien von Menschen herzustellen.

Renée Engel, die Gewinnerin der Bronzemedaille, heißt bürgerlichem Namen Renate Engel-Weber, schreibt jedoch unter Pseudonym, weil der Name einfacher und einprägsamer ist. Sie ist Jahrgang 1963, hat Wirtschaftswissenschaften studiert, ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Inzwischen hat sie bereits einige Kurzgeschichten veröffentlicht. 2016 war sie bereits Drittplatzierte beim Vincent-Preis mit ihrer Horror-Kurzgeschichte „Die Augen der Geisha“. Ihr Wettbewerbsbeitrag trägt den Titel „Evolution“ und spielt in einer Zukunft, rund 50 Jahre, nachdem ein von Menschen geschaffenes und versehentlich freigelassenes Virus einen Großteil der Menschheit ausgerottet hat. Ein Androide und eine Menschenfrau arbeiten an der Erschaffung von neuen Wesen, die das Bewusstsein und Wissen der Menschen und den stabilen Körper eines Androiden haben sollen. Doch als das Hybridwesen zum Leben erwacht, ist es anders, als es sich einer der beiden Protagonisten vorgestellt hat.

Die drei Kurzgeschichten und 22 weitere Beiträge sind nun in der Anthologie zur Storyolympiade im Verlag Torsten Low erschienen. Das Buch „Maschinen“, herausgegeben von Martin Witzgall und Felix Woitkowski, ISBN 978-3-940036-49-0, hat 304 Seiten, ist zum Preis von 13,90 Euro überall im Buchhandel und Online-Buchhandel erhältlich.

Artikel wurde verfasst von Petra Hartmann.